Das Kind im ersten Jahrsiebt orientiert sich an gelebten Beispielen, am Vorbild des Erwachsenen.

Bildung und Lernen des Kindes kann nur auf dem Boden gefestigter sozialer Beziehungen stattfinden. Wir begegnen dem Kind respektvoll und mit Achtung vor seiner Persönlichkeit.
Wir leiten es durch den Tag, geben Orientierung und Struktur. Das Kind braucht zuverlässig geltende Regeln und erkennbare Grenzen.

An unserer Persönlichkeit erzieht sich das Kind, so sind wir aufgefordert, uns selbst immer weiter zu bilden. Die Selbsterziehung ist oberstes Gebot für WaldorferzieherInnen. Umgeben von dem praktisch tätigen, mit Freude arbeitenden Erwachsenen bekommt das Kind einen Zugang zu seiner eigenen Willenstätigkeit. Die Tätigkeit der Erwachsenen im Kindergarten, die Authentizität, die Freude am eigenen Tun wirken als Vorbild für die kindliche Nachahmung, geben dem Spiel des Kindes sinnvolle Anregung.