Ein zentraler Bereich unserer Pädagogik ist das freie Spiel.
Das Spiel ist körperlich-seelisch-geistiges Kraftfeld jeder Entwicklung. Im Spiel als der Hauptkraft des Kindes, knüpft sich Neuerfahrenes an Bekanntes. Das Kind ist in Bewegung und körperlich tätig. Es verinnerlicht seine Welterfahrung, es begreift naturgesetzliche Zusammenhänge durch tätiges Sich-Verbinden mit der Welt. Beim Spiel mit natürlich gewachsenen Materialien eröffnet sich dem Kind eine reiche, lebendige Welt.

Wenn Spielgegenstände frei sind von vorgegebenen Funktionen, wie es bei Materialien aus der Natur wie etwa Aststücken, Steinen, Kastanien, Tannenzapfen, Hölzern aber auch Tüchern, Kartons, Brettern der Fall ist, bieten sie dem Kind ein schier unerschöpfliches Betätigungsfeld zur Entfaltung seines schöpferischen Potenzials. Das Kind selbst verleiht dem Objekt Bedeutung und durch diese von innen kommende Aktivität wächst in ihm das Vorstellungsvermögen, das es als Grundlage späteren schulischen Lernens braucht.

Eine wöchentliche Eurythmiestunde für die Elementargruppen bietet eine weitere Möglichkeit für Kinder, sich in der Bewegung selbst zu erleben.